Wer heute an einer Bushaltestelle vergeblich auf den Bus wartete, sollte nicht sauer sein. Die Busfahrer streiken für einen Stundenlohn von 12,- € und eine 39-Stunden-Woche. Wir begrüßen den Streik der Busfahrer. Viele unserer Mitglieder sind auf ergänzende Leistungen vom Jobcenter angewiesen, weil der Lohn nicht reicht, um die Familie zu ernähren. Das gilt auch für viele Kollegen am Bussteuer. Wir finden: Das ist eine Sauerei! Wir wollen Busfahrer, die ausgeschlafen sind und die keinen zweiten Job machen müssen um ihre Familie zu ernähren oder der Jobcenter-Schikane ausgesetzt sind. Die Stadt Frankfurt ist veantwortlich für die Privatisierung der Buslinien und den damit verbundenen Lohn- und Sozialabbau. Das muss rückgängig gemacht werden: Der öffentliche Nahverkehr gehört in die öffenltiche Hand und die muss gezwungen werden, ordentliche Löhne zu bezhalen. Der Kampf der Busfahrer betrifft deshalb uns alle. Wir wünschen bei den Verhandlungen alles Gute und viel Streikkraft – das ist die einzige Sprache, die die Arbeitgeber verstehen.
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